Digitales Gerümpel

Smartphone, Tablet das sind zwar keine physischen Räume, aber auch hier kann sich viel Müll ansammeln – digitales Gerümpel eben. Es gibt viel Ordnungssysteme für dein digitales Leben, zahlreich Tools und „Experten“. Aber wie immer, das Ordnungssystem muss auch zu deiner Lebenssituation passen, muss für dich praktikabel sein.

Von daher heute meine Tipps um Smartphone/Tablet zu entrümpeln. Am besten an einem trüben Wochenende – soll´s ja auch im Februar ab und an geben. Vielleicht gemütlich am Sofa mit einer guten Tasse Tee oder Cappuccino.

Aber wie immer gilt, auch für digitales Gerümpel, mein Ordnungsgrundsatz:

Entrümple nur dann, wenn es dir gut geht, wenn es mit Leichtigkeit geht.

Denn immer, wenn wir uns mit etwas quälen, wenn es mühsam ist, merkt sich unser Unterbewusstsein, dass dieses Thema mühevoll ist. Und sobald wir nur an dieses Thema – also das entrümpeln – auch nur denken, melde sich sofort unser Unterbewusstsein und signalisierst uns Mühe und Schwere.

Lass es uns also leichtfüßig angehen um, das ausmisten und strukturieren deines Smartphones oder Tablets.

Beginnen wir mit dem Adressbuch. Durchforste alle deine Kontakte: welche sind nicht mehr relevante für dich? Welche Kontakte kannst du überhaupt nicht mehr zuordnen? Wer war doch gleich noch mal die Alm Evi

Bei den Kontakten, die du behältst, überprüfst du in diesem Zuge auch gleich die Aktualität der Daten.

Wenn du nicht schon mit Kontakt-Gruppen arbeitest, lege jetzt welche an.

Für Kontakt, bei denen du unschlüssig bist, ob du sie noch einmal brauchst, lege einen Archiv-Ordner an. Aber denke bitte daran, auch diesen in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, sonst winkt gleich wieder das digitale Gerümpel. 🙂

Nun kommen die Bilder an die Reihe. Auch hier wirst du nicht drum rum kommen alle durchzusehen und folgende zu löschen:

• Bilder, die ein Thema widerspiegeln, das für dich nicht mehr interessant/relevant
• Bilder aus Chat-Gruppen, die für dich nutzlos sind
• alle verwackelten bzw. unscharfen Bilder
• Bilder, die mehrfach in etwa dem gleichen Motiv vorhanden sind

Auch trennen solltest du dich von Bildern, die dich an harte Zeiten in der Vergangenheit erinnern.

Jetzt kannst du für ausgewählte Bilder Themen-Alben anlegen. Vielleicht magst du auch ein Album anlegen für besondere Bilder, die dein Herz erwärmen oder dich zum Schmunzeln bringen.

Last but not least: Bitte vergiss nicht, den “zuletzt gelöscht Ordner“ zu leeren – dein Speicherplatz wird es dir danken.

Die Videos – hier kannst du genauso verfahren wie mit deinen Bildern.

Lass uns nun ein Blick auf deine diversen Messanger und Messanger-Gruppen werfen. Wo bist du wirklich aktiv? Mit welchen Menschen möchtest du dich regelmäßig austauschen? In welchen Gruppen werden Themen diskutiert, die dich nicht (mehr) interessieren, auf die du keine Lust mehr hast? Auch wenn du dort nicht selbst nicht mehr aktiv bist, kostet doch jede einzelne Nachricht dich unnötig Aufmerksamkeit.

Gehe jede einzelne Messanger-Gruppe durch und frage dich, wie sinnvoll sie noch für dich ist oder ob du sie besser verlassen solltest. Bitte dran denken: nach dem Verlassen der Gruppe, die Gruppe zumindest aber den Chat löschen.

So und nun widmen wir uns deinen Apps. Überprüfe all deine Apps, ob du sie überhaupt nutzt. Ungenutzte Apps lösche bitte sofort. Du brauchst nicht für jeden Fall der Fälle ein App! Falls dieser Fall doch einmal eintreten sollte, ist die App meist schnell wieder installiert.

Schau dir bitte auch deine kostenpflichtigen Apps genau an. Nutzt du diese Dienste/Inhalte auch wirklich?

So und nun widmen wir uns deinen Apps. Überprüfe all deine Apps, ob du sie überhaupt nutzt. Ungenutzte Apps lösche bitte sofort. Du brauchst nicht für jeden Fall der Fälle ein App! Falls dieser Fall doch einmal eintreten sollte, ist die App meist schnell wieder installiert.

Schau dir bitte auch deine kostenpflichtigen Apps genau an. Nutzt du diese Dienste/Inhalte auch wirklich?

Und damit es nicht dein Smartphone/Tablet nicht gleich wieder zu einem Sammelsurium an unnützen Apps wird, überlege dir vor jeder nächsten Neuinstallation ob du die betreffen App wirklich benötigst.

Jetzt suchst du dir noch ein ruhiges Hintergrundbild, das deinen Screen übersichtlich und geordnet erscheinen lässt. Fertig!

Und wenn du mich schon länger kennst, weißt du, dass ich viel Wert auf das Thema Gewohnheiten lege. Gewohnheit haben einen sehr großen Einfluss auf dein Ordnungsleben. Denn wenn du nicht deine Gewohnheiten änderst, ist alles schnell wieder beim Alten und neue digitale Berglandschaften, digitales Gerümpel türmt sich auf, so schnell kannst du gar nicht gucken.

Daher meine zwei Zusatz-Tipps 🙂

1. Ändere jeweils nur eine Mini-Gewohnheit, bis daraus eine neue Gewohnheit geworden ist. Und dann ändere die nächste Mini-Gewohnheit. Alles auf einmal ändern zu wollen wird nicht funktioniere. Dein Unterbewusstsein bekommt Stress und Angst vor den Veränderungen und wir dich blockieren.

2. Nimm dir täglich 10 Minuten Zeit, um dich zu organisieren bzw. die neue Ordnung beizubehalten. Langfristig sparst du so jede Menge Zeit, die du sinnvoller nutzen kannst.

Berichte mir gerne von deinen Erfolgen!

Carpe Diem
Susanne

Du hast eine individuelle Frage oder ein Anliegen? Dann nutze mein kostenfreies 15 Minuten Orientierungsgespräch. Hier kannst Du einen Termin buchen, der zu Deinem Terminkalender passt. Termin buchen

Du möchtest keinen Blog-Beitrag mehr von mir verpassen?