Endlich Frühling – Ostara

Ostara – der Frühling beginnt. Es ist der Tag, an dem der Stand der Sonne den Äquator der Erde in nördliche Richtung überquert. Zu diesem Zeitpunkt sind Tag und Nacht gleich lang, von daher auch Tag-und-Nacht-Gleiche oder Ostara.

Das Fest Ostara, genannt nach der germanischen Frühlingsgöttin, die als auch die Göttin der Morgenröte, Göttin des Wachstum und der Auferstehung, Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit bekannt ist. Es ist das letzte Fest im dunklen Halbjahr. Danach sind die Tage wieder länger als die Nächte. Die Frühlingskräfte haben gewonnen und alles beginnt zu wachsen.

Ei und Hase (der heilige Mondhase) sind alte Symbole der Ostara oder der ägyptischen Astarte, die der Legende nach, das goldene Ei der Sonne legte. Sie trug es viele Jahrtausende lang zwischen ihren Brüsten, um es zu wärmen. Als das reife Ei schließlich aufbrach, ist aus ihm die ganze Welt geschlüpft: Pflanzen, Menschen und Tiere. Währenddessen ist der Eidotter zur Sonne geworden, die Licht in die Dunkelheit brachte. Aus der Schale entstanden Himmel und Erde.

Das Osterei ist ein weit verbreiteter Brauch. Auch die Perser schenkten sich Eier an diesem Festtag. Das Ei galt immer schon als Symbol der Wiedergeburt, weshalb Ostereier meistens – und besonders in Osteuropa – rot gefärbt wurden, denn Rot galt als die Farbe des Lebens.

Der „Mondhase“ ist bei Vollmond im Sternbild zu sehen.  Der Hase war für die Menschen früher ein Symbol dafür, dass die Göttin der Morgenröte sich bereits auf dem Weg befindet, um den frostigen Winter endlich zu verbannen.

Bei den Druiden wir das Fest Alban Eiler „das Licht der Erde“ genannt. Man freut sich über die Wiederkehr des Lichtes und dankte dafür. Allerorts wurden Fruchtbarkeitsrituale gefeiert, die Saat und alles was Früchte tragen soll wurden geehrt.

In der keltischen Tradition ist dieser Feiertag der britischen Seegöttin Morgane le Fey, der Königin von Aaelon geweiht. Die Menschen dankten für die Wiederkehr des Lichtes. In den Morgenstunden hielten sie Ausschau nach der Rückkehr der Vögle und feierten, wenn sie eintrafen.

Dein Haus schmücken – mit Kränzen aus Reisig und frischen Blumen wie Tulpen oder Narzissen. Dekorationen mit den Frühlingsfarben gelb, hellgrün, rosa, weiß.

Rituale und Zeremonien – Abstreifung des Alten, Reinigungsritual, Segnung der Natur, Segnung deiner Pläne, Wünsche, Träume.

Themen und Fragen – welche Schritte muss ich jetzt unternehmen, damit meine Wünsche Wirklichkeit werden? Was will ich jetzt neu entdecken? Welche guten Wünsche hege ich für den neuen Zyklus?

Begrüße mit einer kleinen Räucherzeremonie den Frühling und freue dich auf die kommenden hellen und warmen und Monate. Als Räucherware eignen sich besonders Kräuter und Harze mit segnender und reinigender Wirkung wie:

Salbei, Lavendel, Weihrauch, Muskatnuss, Myrre, Benzoe. Auch Ringelblumenblüten, Brennesselblätter oder Birkenrinde sind gut geeignet.

Mit dem aufsteigenden Rauch lasse das Alte und Vergangene nun endgültig los und blicke zuversichtlich in die Zukunft.

Nun wünsche ich dir viel Freude bei der Ausgestaltung deines Ostara Festes!

Carpe Diem
Susanne

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