Die magische Zeit der kommenden Rauhnächte ist eine sehr gute Zeit, um dein Zuhause zu räuchern, also energetisch zu reinigen.
FAQ rund ums Räuchern
Wie oft und wann sollte ich räuchern?
Räuchere immer dann, wenn es sich für dich stimmig und richtig anfühlt. Wie oft – das bleibt dir überlassen. Da wir unser Zuhause aber ständig mit neuen Energien „anreichern“, empfiehlt es sich, zwei- bis dreimal im Jahr die Wohnung einmal komplett durchzuräuchern. Zu folgenden Anlässen wäre es ebenfalls gut zu räuchern:
- zur Vorbereitung und während der Rauhnächte bzw. zu den Jahreskreisfesten
- nach einer Phase heftiger Streitgespräche und großen Diskussionen
- bei Krisen und Beziehungsproblemen
- in Räumen, wo jemand lange krank lag oder gestorben ist
- wenn Räume ihre Bestimmung wechseln (z.B. ehemaliges Kinderzimmer wird zum Gästezimmer)
- beim Umzug in ein neues Haus/Wohnung
- wenn ein neuer Lebensabschnitt beginnt (Hochzeit, Geburt, Ruhestand etc.)
Kann jeder räuchern?
Ja klar, Räuchern kann jeder und du brauchst auch keine Bedenken zu haben, etwas falsch zu machen. Am Anfang hilft es, wenn man sich an eine Anleitung hält oder du kommst zu mir in den Räucher-Workshop. Mit der Zeit findest du dann sicher dein eigenes Ritual. Höre da ganz auf deine Intuition und was sich stimmig für dich anfühlt.
Der Energielevel scheint sich nicht zu verbessern, was nun?
Aus welchen Gründen auch immer, kann es vorkommen, dass manche Energien sich hartnäckig halten. Falls du das Gefühl hast, dass trotz Räuchern da noch etwas Negatives „hängt“, kannst du folgendes tun: Löse die Energien mit Schall, d.h. Anschlagen einer Klangschale, eines Gongs oder einer Glocke oder durch rhythmisches Händeklatschen. Danach wiederhole den Vorgang des Räucherns.
1x1 des Räucherns
Schritt eins – Vorbereitung
Du brauchst: Eine feuerfeste Schale oder ein Tongefäß als Räucherschale. Einen Unterteller oder eine kleine Fliese, da die Räucherschale, vor allem wenn du mit ihr durchs Haus gehst, heiß wird.
- Ein bisserl sauberen Sand
- Räucherkohle
- Räucherware deiner Wahl (ein paar schöne Räuchermischungen findest du weiter unten im Beitrag).
Schritt zwei – Ziel & Zweck Ausdruck verleihen
Jetzt formulierst du die Absicht – quasi deine Intuition – für die Räucherung. Das verstärkt die Wirkung und leitet alle Aufmerksamkeit und Energie auf das Ritual. Beispiel: Meine Räume sind klar und rein. Unser Haus ist ein Ort der Geborgenheit, des Frieden und der Freude.
Schritt drei – Räucherkohle richtig anzünden
Der Sand kommt nun in die feuerfeste Schale und darauf die Räucherkohle (jeweils mit der Delle nach oben). Zünde jetzt die Kohle an und lass sie einmal durchbritzeln. Nun unterstütze durch leichtes Pusten, dass die Kohle komplett durchglüht und warte, bis sie ganz grau wird. Erst dann hat sie die richtige Temperatur, ohne dein Räucherwerk zu verbrennen.
Schritt vier – Räucherware auflegen
Nun kommt die Räucherware auf die Kohle. Vorsicht: Arbeite hier nach dem Prinzip „weniger ist mehr“. Du kannst jederzeit Räucherware nachlegen. Du schiebst einfach das verbrauchte Räucherwerk, z.B. mit einem kleinen Espressolöffel, auf den Sand und legst frisches Räucherwerk auf.
Schritt fünf – reinigende Räucherung
Starte an der Wohnungstür oder falls du ein Haus hast, im Keller und geh´ alle Räume nach und nach ab. Halte in jedem Raum in der Mitte einen kurzen Moment inne und beginne dann von der Zimmertüre aus im Uhrzeigersinn zu gehen. Wenn dir deine Intuition allerdings sagt, anders herum zu gehen, dann mach´ das. Nach dem Räuchern immer gut lüften und begleite auch das Lüften mit der Intuition: Alles was nicht hierhergehört, verlässt mit dem Rauch den Raum, das Haus.
Räucherware & Räuchermischungen
Weihrauch
Der Duft von Weihrauch bringt Segen, erhöht den Energielevel, weckt innere Harmonie, Vitalität und Vertrauen in die eigene Stärke (aber Vorsicht: sehr intensiv!)
Reinigungsmischung für´s Haus
Eignet sich zur Vorbereitung auf die Rauhnächte und in den Rauhnächten, wenn es Dinge zu bereinigen gibt. Zudem Lichtmess oder immer dann, wenn du eine komplette reinigende Haus-Räucherungen durchführen möchtest.
- zwei Teile Salbei
- zwei Teile Copal (große Stücke solltest du mörsern)
- ein Teil Lavendel
- ein Teil Wacholderbeeren (bitte zerdrücken oder mörsern)
- ein Teil Thymian
Räuchermischung Wintersonnenwende
Eignet sich zum Räuchern natürlich speziell am Tag der Wintersonnenwende, der Julnacht, am 21. Dezember bzw. in den beiden Tagen danach.
- zwei Teile Weihrauch oder Dammar (große Stück solltest du mörsern)
- zwei Teile Sommerkräuter (z.B. Johanniskraut, Rosenblütenblätter, Rosmarin, Kamillenblüten, Alant …)
Räuchermischung Rauhnächte
Die Mischung unterstützt einerseits beim Loslassen und Bereinigen und bringt andererseits Licht und Schutz in die dunkle Zeit.
- ein Teil Wacholderbeeren (bitte zerdrücken oder mörsern)
- ein Teil Salbei
- ein Teil Fichtenharz oder Weihrauch
- ein Teil Orangenschale
- ein halber Teil Engelwurz
Hinweis: Eine Räuchermischung wird immer in Teilen angegeben. Du kannst also selbst entscheiden wie groß das jeweilige „Teil“ ist. D.h. ein Teil ist ein Espressolöffel oder Teelöffel, oder ein Suppenlöffel oder …
Mein Tipp!
Wenn du nicht selbst Räuchermischungen herstellen möchtest, dann schreibe mir: info@erfolgsraum.info Gerne, auch wenn du Räucher-Equipment brauchst.
Nun wünsch‘ ich dir noch eine besinnliche Adventszeit und lichtvolle Weihnachtstage!
Carpe Diem
Susanne
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