Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen äußerer Ordnung und innerer Ordnung: Kannst an einem mit unerledigten Unterlagen überladenen Schreibtisch konzentriert an deinem neuen Projekt arbeiten? Kannst überhaupt in deinem Homeoffice konzentriert deiner Tätigkeiten nachgehen, wenn sich dort Bügelwäsche, zu ordnende Unterlagen oder Stapel mit unerledigter Post befinden?
Diese unterbewusste Bindung unserer Gedanken an unerledigte Dinge, übt kontinuierlich Druck auf uns aus und raubt uns Energie. Wir werden demotiviert, erschöpft und scheuen uns überhaupt zu beginnen bzw. neue Dinge anzufangen.
Von daher meine ich oder gerade deshalb, ist es extrem wichtig, ein geordnetes und strukturiertes Zuhause zu haben, das stärkt, Energie und Kraft gibt für die anstehenden Herausforderungen.
Denn Unordnung kostet Kraft und führt zu negativen Gedanken. Und das können wir nicht gebrauchen.
Dein Schlachtplan für mehr Ordnung
Aus diesem Grund habe ich dir einen kleinen Schlachtplan zusammengestellt, wie es dir auch in schwierigen Phasen gelingt, das Thema Ordnung und aufräumen anzugehen. Und ja ich weiß, du wolltest es schön längst angehen und es wäre ideal, wenn du es schon vor einem Jahr angegangen wärst, das Thema Ordnung. Wenn aber nicht, dann ist jetzt der zweitbeste Zeitpunkt zu beginnen.
Erkunde dein Mindset
Erfreue dich, an den schönen Stellen in deiner Wohnung. Selbst, wenn es nur wenige Stellen sind oder diese sehr klein sind.
Gehe dann in deinen Gedanken auf die Suche, nach deinen schwächenden Gedanken über das Thema Ordnung? „Ach, ich bin halt einfach ein unordentlicher Mensch.“ Oder „Ordnung zu halten erfordert sehr viel Kraft von mir, die habe ich im Moment nicht.“ Bist du derartigen Denkmustern erst mal auf der Spur, eröffnet sich die Möglichkeit, sie durch neue Positive zu ersetzen.
In kleinen Schritten vorwärts
Große Entrümplungsmaßnahmen in der ganzen Wohnung, fallen dir schwer. Das muss auch nicht sein. Gehe schrittweise vor. Vielleicht magst du mit deiner Schreibtischschublade oder dem Rollboy beginnen. Bitte räume auf jeden Fall aber komplett leer und lege dann nur die Gegenstände zurück, die du wirklich sehr regelmäßig benötigst. In diesem Zuge kannst du den Rollboy auch gleich wischen.
Ab in den Müll bzw. ins Altpapier …
.. kann alles an alten Prospekten, Werbung, Katalogen, Flyer, uralten Notizen und Schreibblöcken. Vorsicht bitte mit persönlichen Daten oder Notizen, die gehören in den Schredder. Und entsorge alles dann sofort.
Ebenfalls ab in den Müll …
… dürfen: alle kaputten Kugelschreiber, abgerubbelte Radiergummis, Stifte, die nur Herumschmieren, klemmende Tacker oder Locher und Druckerpatronen, für die es den Drucker nicht mehr gibt. Vorsicht: Druckerpatronen gehören nicht in den Hausmüll, sondern in den Sondermüll.
Gemeinsam statt gegeneinander
Drangsaliere deine Familienmitglieder jedoch nicht mit dem Thema Ordnung. Das bringt überhaupt nichts. Stattdessen besser mit gutem Beispiel vorangehen und gemeinsame Maßnahmen planen, die gut und einfach umsetzbar sind. Wichtig: feiert das Erreichte – auch wenn es noch nicht perfekt ist. Und auch, wenn noch viel zu tun ist – jeden Tag ein bisschen und gemeinsam kommt ihr Schritt für Schritt zu einem energiegeladenen und kraftvollen Zuhause. Dazu brauchst du weder Geld, noch ist es ein großer Zeitaufwand.
Ordnung schafft Harmonie im Schlafzimmer
Wer mich schon länger kennt weiß, dass ich großen Wert auf das Schlafzimmer legen. Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlafzimmer, es ist unbestritten unser heimliches Hauptquartier. Denn nur frisch und ausgeruht, lässt es sich mit Elan in den neuen Tag starten.
Vermeide bitte unbedingt Unordnung im Schlafzimmer. Sei es auch nur der Kleiderhaufen auf dem Stuhl, der die letzten Ausgeh-Abende widerspiegelt. Halte dein Schlafzimmer vielmehr maximal ordentlich. Denn diese Ordnung nimmst du im Schlaf im Unterbewusstsein auf. Umgekehrt natürlich, nehmen wir auch eventuell vorhandene Unordnung auf. Wir „programmieren“ quasi unser Unterbewusstsein auf Unordnung – genau das wollen wir aber nicht!
Gestalte dein Schlafzimmer lieber mit Dingen, die dir guttun. Vielleicht eine inspirierende Deko, ein aufmunterndes Bild, hübsche Bettwäsche oder was immer dir gefällt. Alles andere, vor allem Dinge die dich nicht stärken, dürfen weg.
Meine Top Tipps für mehr Ordnung
- Gruppiere Dinge, die zusammengehören. Bewahre sie gemeinsam an einem Ort auf.
- Gib jeden Teil in deinem Zuhause einen einzigen!, festen Platz.
- Bringe benutzen Gegenstände nach dem Gebrauch sofort zurück an ihren Platz.
- Was du in unter 3 Minuten erledigen kannst, erledige umgehend!
- Beschrifte Boxen und Aufbewahrungskisten, damit du weißt, was wo ist.
- Du kannst auch eine schöne Inventarliste schreiben, die du auf den Deckel klebst. Das ist auch für deine Lieben hilfreich.
Last but not least
Bleib dran und gibt dir die nötige Zeit. Ordnung will regelmäßig trainiert sein – wie ein Muskel. Schließlich läufst du auch nicht von jetzt auf gleich einen Marathon. Das Lauf-Training musst du allerdings schon starten – sonst wird aus dem Marathon nix.
Nutze gerne mein kostenfreies Orientierungsgespräch, in dem wir für deine ganz individuelle Situation deine nächsten Schritte definieren.
Ich freue mich auf dich. Hier kannst du einen Termin buchen der zu deinem Terminkalender passt. Termin buchen!
Carpe Diem
Susanne
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